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NIS 2 und IT-Sicherheitsverantwortliche: Neue Pflichten und Herausforderungen

Sep 6, 2024

Sep 6, 2024 | Allgemein, Cybersecurity

NIS 2 und IT-Sicherheitsverantwortliche: Neue Pflichten und Herausforderungen

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Tags: NIS 2

Mit der Einführung der NIS 2-Richtlinie durch die Europäische Union werden die Pflichten und Herausforderungen für IT-Sicherheitsverantwortliche deutlich umfangreicher und anspruchsvoller. Während die ursprüngliche NIS-Richtlinie (Network and Information Security Directive) bereits klare Vorgaben für den Schutz von Netz- und Informationssystemen in kritischen Sektoren machte, geht NIS 2 einen entscheidenden Schritt weiter. Die Richtlinie umfasst nun einen breiteren Anwendungsbereich und verschärft die Anforderungen, was IT-Verantwortliche in Unternehmen vor erhebliche Aufgaben stellt.

Die Rolle der IT-Sicherheitsverantwortlichen unter NIS 2

Die IT-Sicherheitsverantwortlichen, oft auch als Chief Information Security Officers (CISOs) oder IT-Sicherheitsbeauftragte bezeichnet, sind zentrale Akteure in der Umsetzung der NIS 2-Richtlinie. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die Netzwerksicherheit und den Schutz sensibler Daten zu gewährleisten. Durch NIS 2 wird diese Rolle jedoch komplexer, da die Richtlinie nicht nur strengere Sicherheitsanforderungen vorschreibt, sondern auch zusätzliche Meldepflichten und erweiterte Verantwortlichkeiten für die Geschäftsleitung mit sich bringt.

Neue Pflichten für IT-Sicherheitsverantwortliche

1. Erweiterter Schutz von Netz- und Informationssystemen

NIS 2 fordert von IT-Sicherheitsverantwortlichen, eine umfassende Sicherheitsstrategie zu entwickeln, die sowohl IT- als auch OT-Systeme (Operational Technology) abdeckt. Besonders in Sektoren wie der Energieversorgung, dem Gesundheitswesen und der Telekommunikation müssen IT-Verantwortliche Systeme integrieren, die sowohl die Cybersicherheit als auch die physische Sicherheit garantieren.

2. Risikomanagement und kontinuierliche Bedrohungsanalysen

Unter NIS 2 müssen IT-Verantwortliche regelmäßige Risikobewertungen durchführen und kontinuierlich Bedrohungen analysieren, die spezifisch für das jeweilige Unternehmen und die Branche sind. Dazu gehört die Implementierung von automatisierten Systemen zur Erkennung von Bedrohungen.

3. Meldepflicht bei Sicherheitsvorfällen

NIS 2 bringt die strikte Meldepflicht bei Sicherheitsvorfällen mit sich, bei der IT-Verantwortliche Vorfälle innerhalb von 24 bis 72 Stunden melden müssen. Dies setzt voraus, dass Unternehmen Systeme zur raschen Erkennung und Meldung von Vorfällen implementieren.

4. Verantwortlichkeit der Geschäftsleitung

Eine besondere Herausforderung für IT-Verantwortliche unter NIS 2 ist die erhöhte Verantwortlichkeit der Geschäftsführung. Die IT-Verantwortlichen müssen eng mit der Geschäftsführung zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Risiken bekannt und geeignete Maßnahmen zur Einhaltung der Vorschriften getroffen werden.

Herausforderungen und wie man sich darauf vorbereiten kann

1. Komplexität der technischen Anforderungen

NIS 2 bringt erhebliche technische Herausforderungen mit sich. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Sicherheitsinfrastruktur auf dem neuesten Stand ist.

2. Einhaltung der Meldepflichten

Die strikte Frist zur Meldung von Vorfällen erfordert die Implementierung eines Incident-Response-Plans und Systeme zur Erkennung von Sicherheitsvorfällen, wie z. B. ein SIEM-System (Security Information and Event Management).

3. Unterstützung durch externe Partner

Die Umsetzung der NIS 2-Richtlinie erfordert oft die Unterstützung durch externe Cybersecurity-Partner. VELEVO® bietet umfassende Consulting-Dienstleistungen, um Unternehmen bei der Umsetzung der NIS 2-Anforderungen zu unterstützen.

Weitere Informationen unter velevo.net.

VELEVO® Team

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