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NIS 2: Compliance und die Risiken der Nichteinhaltung

Sep 8, 2024

Sep 8, 2024 | Allgemein, Cybersecurity

NIS 2: Compliance und die Risiken der Nichteinhaltung

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Tags: NIS 2

Mit der wachsenden Bedrohung durch Cyberangriffe und den zunehmenden Risiken für kritische Infrastrukturen hat die Europäische Union (EU) die NIS 2-Richtlinie (Network and Information Security Directive) verabschiedet. Sie ist eine bedeutende Weiterentwicklung der ursprünglichen NIS-Richtlinie von 2016 und zielt darauf ab, die Cybersicherheit in der gesamten EU zu stärken. Die NIS 2-Richtlinie legt strengere Anforderungen an Netz- und Informationssicherheitsmaßnahmen für Organisationen und Unternehmen fest, die in kritischen Sektoren tätig sind. Zu diesen zählen Energie, Transport, Gesundheitswesen, Finanzen, Telekommunikation, digitale Infrastruktur und weitere essenzielle Dienste.

Unternehmen, die diese Richtlinie nicht einhalten, setzen sich einer Vielzahl von Risiken aus, darunter hohe Geldstrafen, Reputationsverluste und rechtliche Konsequenzen. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die Risiken der Nichteinhaltung der NIS 2-Richtlinie und welche Maßnahmen Unternehmen ergreifen sollten, um die Compliance zu gewährleisten.

Was ist die NIS 2-Richtlinie? Eine Einführung

Die NIS 2-Richtlinie wurde mit dem Ziel geschaffen, ein höheres und einheitlicheres Niveau der Cybersicherheit in der EU sicherzustellen. Sie zielt darauf ab, den Schutz von Netz- und Informationssystemen in verschiedenen kritischen Sektoren zu verbessern, indem sie Maßnahmen zur Prävention, Erkennung und Reaktion auf Cyberbedrohungen vorschreibt.

Während sich die ursprüngliche NIS-Richtlinie von 2016 auf einen begrenzten Kreis von Unternehmen und Organisationen konzentrierte, erweitert NIS 2 den Geltungsbereich erheblich. Sie umfasst nun nicht nur große Organisationen und kritische Infrastrukturen, sondern auch eine Vielzahl von kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs), insbesondere solche, die Dienstleistungen erbringen, die für das reibungslose Funktionieren der Wirtschaft und Gesellschaft unerlässlich sind.

Die verschärften Anforderungen der NIS 2-Richtlinie

  • Regelmäßige Risikobewertungen: Unternehmen müssen systematische Bewertungen der Sicherheitsrisiken durchführen, denen ihre Netzwerke und Systeme ausgesetzt sind.
  • Umfassende Sicherheitsstrategie: Unternehmen müssen eine Sicherheitsstrategie implementieren, die auf ihre spezifischen Risiken und Bedrohungen zugeschnitten ist.
  • Meldepflichten bei Sicherheitsvorfällen: Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie Sicherheitsvorfälle innerhalb einer vorgegebenen Frist melden.
  • Schulung der Mitarbeiter: Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter regelmäßig im Bereich Cybersicherheit geschult werden.

Die Risiken der Nichteinhaltung: Strafen und Sanktionen

Die Nichteinhaltung der NIS 2-Richtlinie kann erhebliche Folgen für Unternehmen haben. Diese Risiken umfassen:

  • Hohe Geldstrafen: Ähnlich wie bei der DSGVO können die Strafen Millionen Euro betragen, je nach Schwere des Verstoßes.
  • Reputationsverlust und Vertrauensverlust: Sicherheitsvorfälle können zu einem erheblichen Vertrauensverlust bei Kunden und Partnern führen.
  • Rechtliche Konsequenzen: Unternehmen, die gegen die Richtlinie verstoßen, können von betroffenen Kunden oder Partnern verklagt werden.
  • Erhöhte Überwachungs- und Compliance-Anforderungen: Behörden können Unternehmen dazu verpflichten, zusätzliche Maßnahmen zur Cybersicherheit zu implementieren.

Wie Unternehmen sicherstellen können, dass sie NIS 2-konform sind

  • Entwicklung einer umfassenden Cybersicherheitsstrategie: Unternehmen sollten sicherstellen, dass ihre Sicherheitsstrategie alle Bereiche der IT-Infrastruktur abdeckt.
  • Durchführung regelmäßiger Sicherheitsbewertungen: Unternehmen sollten ihre Netzwerke und Systeme regelmäßig auf Schwachstellen und potenzielle Bedrohungen überprüfen.
  • Investitionen in fortschrittliche Sicherheitstechnologien: Unternehmen sollten in moderne Sicherheitstechnologien wie IDS und SIEM investieren.
  • Mitarbeiterschulungen: Regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter im Bereich Cybersicherheit sind entscheidend.
  • Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern: Unternehmen können externe Cybersecurity-Dienstleister hinzuziehen, um die Compliance zu gewährleisten.

VELEVO® bietet spezialisierte Consulting-Dienstleistungen an, um Unternehmen bei der Umsetzung der NIS 2-Richtlinie zu unterstützen. Weitere Informationen findest du unter velevo.net.

VELEVO® Team

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