Mit der Einführung der NIS 2-Richtlinie (Network and Information Security Directive 2) durch die Europäische Union stehen kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) vor der Herausforderung, die verschärften Anforderungen in Bezug auf Cybersicherheit zu erfüllen. Obwohl NIS 2 ursprünglich auf größere Unternehmen und kritische Infrastrukturen abzielt, umfasst die Richtlinie nun auch eine größere Anzahl von KMUs, insbesondere solche, die in der digitalen Wirtschaft aktiv sind oder Teil wichtiger Lieferketten sind. Für viele KMUs stellt die Umsetzung dieser Sicherheitsmaßnahmen jedoch eine erhebliche Herausforderung dar, sowohl in Bezug auf Ressourcen als auch auf Fachwissen.
Die Bedeutung von NIS 2 für kleine und mittelständische Unternehmen
KMUs spielen eine entscheidende Rolle in der europäischen Wirtschaft, da sie mehr als 99 % aller Unternehmen in der EU ausmachen. Trotz ihrer Größe sind sie zunehmend den gleichen Cyberbedrohungen ausgesetzt wie größere Unternehmen. Hacker und Cyberkriminelle wissen, dass KMUs oft über weniger ausgefeilte Sicherheitsmaßnahmen verfügen, was sie zu leichteren Zielen macht. Mit der NIS 2-Richtlinie soll auch für KMUs ein Mindestmaß an Cybersicherheitsstandards geschaffen werden, um die Sicherheit der gesamten digitalen Infrastruktur zu gewährleisten.
Herausforderungen für KMUs bei der Umsetzung von NIS 2
- Begrenzte Ressourcen: KMUs haben oft kleinere Budgets und weniger Personal, das sich mit Cybersicherheit beschäftigt.
- Mangelndes Fachwissen: Viele KMUs verfügen nicht über das interne Know-how zur Umsetzung komplexer Sicherheitsrichtlinien.
- Verständnis der Meldepflichten: NIS 2 schreibt vor, dass Sicherheitsvorfälle innerhalb von 24 bis 72 Stunden gemeldet werden müssen.
- Lieferketten-Management: KMUs müssen sicherstellen, dass ihre Lieferketten ebenfalls den Sicherheitsanforderungen entsprechen.
Praktische Tipps zur Umsetzung von NIS 2 für KMUs
- Externe Beratung einholen: KMUs können auf spezialisierte externe Berater wie VELEVO® zurückgreifen.
- Regelmäßige Risikobewertungen: KMUs sollten regelmäßig Sicherheitsbewertungen ihrer Systeme durchführen.
- Schulung der Mitarbeiter: Die regelmäßige Schulung der Mitarbeiter kann das Risiko menschlichen Versagens minimieren.
- Technische Schutzmaßnahmen: KMUs sollten in Firewalls, Datenverschlüsselung und Backups investieren.
- Incident-Response-Pläne: KMUs sollten einen klaren Plan für den Umgang mit Sicherheitsvorfällen haben.
Wie VELEVO® KMUs unterstützen kann
VELEVO® bietet umfassende Consulting-Dienstleistungen und praktische Lösungen, die speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittelständischer Unternehmen zugeschnitten sind.
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